Erinnerungen an die Abschlussfahrt nach Berlin

Am 21.10.2019 brachen, wie jedes Jahr, die Klassen der zehnten Jahrgangsstufe nach Berlin auf.

Um uns auf die historischen Ereignisse, die wir in der folgenden Woche erleben würden, vorzubereiten, machten wir einen Zwischenstopp in dem ehemals durch die Mauer geteilten Mödlareuth. Das Leben der Dorfbewohner unter diesen besonderen Umständen wurde unserer Klasse durch eine Präsentation im Dokumentationszentrum näher gebracht. Nach weiteren vier Stunden Fahrt erreichten wir schließlich unser Ziel: Die Hauptstadt.

Berühmtheiten
Während unseres Berlinaufenthalts sahen wir mehr bekannte Persönlichkeiten als erwartet. Beispielsweise trafen wir, nachdem wir auf dem Alexanderplatz ein paar Klassenfotos gemacht hatten, zufällig auf Tanzverbot (Youtuber mit über 1.000.000 Abonnenten) und durften Selfies mit ihm machen. Manche Schüler unserer Klasse waren schon auf dem Weg zur U-Bahn, als sie die Nachricht bekamen, und sind dafür dann die Treppen extra wieder hochgesprintet. Auch begannen wir den Mittwoch im Madame Tussauds mit berühmten Persönlichkeiten wie Rihanna, Johnny Depp, Justin Bieber, Miley Cyrus und Angela Merkel, die wir später zufällig auch in echt im Bundestag sahen.

Abwechslungsreiches Programm
Am Dienstag bekamen wir eine Führung durch die Berliner Unterwelt, also die Fluchtwege aus dem Ost- in den Westteil der Stadt zur Zeit der Mauer. Außerdem besichtigten wir den Bundestag und bekamen ein Gespräch mit Frau Dr. Silke Launert, einer Abgeordneten der CSU. Am Mittwochabend schauten wir uns die Blue Man Group an, die uns mit ihrer aufwändigen und ziemlich lustigen Vorstellung sehr beeindruckte. Danach hatten wir wieder die Möglichkeit mit den Stars der Show Selfies zu machen. Am Donnerstagmorgen besuchten wir das Science Center, bei dem sich, denken wir, alle einig waren, dass das Hexenhaus die spannendste Erfahrung war. Es war ein Haus, in welches man sich zu dritt hineinsetzen durfte. Dieses fing dann an, sich um seine eigene Achse zu drehen, während die Bank, auf der man saß, sich aber kein bisschen bewegte. Dadurch bekam man die Illusion, sich selbst zu drehen. Das war ein gruseliges, aber interessantes Erlebnis. Am letzten Tag schauten wir uns noch die „East Side Gallery“ an, bevor wir mit der Tram zum Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen weiterfuhren. Die Besichtigung dieses Gefängnisses war sehr bewegend. Sie verschaffte uns einen Einblick in die psychische Belastung eines Gefangenen. Dazu trug auch eine Zeitzeugin bei, die selber dort gefangen gehalten wurde und aus eigener Erfahrung berichten konnte. Sie machte mit uns die Führung und wir bekamen detaillierte Informationen über ihr Leben dort.

Kultur ist gut, aber Freizeit besser!
Obwohl wir oft als ganze Klasse gemeinsame Programmpunkte hatten, gab es auch viele Stunden, in denen wir Freizeit hatten. In diesen konnten wir dann beispielsweise essen gehen, shoppen oder einfach mit Freunden durch die Stadt bummeln und sie erkunden. Einmal hat es fast die gesamte Klasse geschafft, auf eigene Faust italienisch essen zu gehen nach einem Tag voller Pläne und Anstrengung.

Berlin Tag & Nacht
Am Donnerstagabend machten wir uns nach dem Abendessen auf den Weg in die bekannte Diskothek Matrix, die an dem Abend nur für Schulklassen geöffnet war. Das laute, stickige, bunte Disco-Feeling war für uns mal eine schöne Abwechslung zu den sonstigen Programmpunkten und somit eines der spektakulärsten Erlebnisse.

Abfahrt
Am Abend des 25.10.2019 machten wir uns dann, nach einem strukturierten und sehr vollen Tag, wieder auf den Heimweg – leider viel zu früh.

Dankeschön
Unterm Strich hatten hoffentlich alle, sowohl Schüler als auch Lehrer, ihren Spaß und sind mit einer tollen Erfahrung nach Hause gekommen, die so schnell nicht in Vergessenheit geraten wird. Danken wollen wir dafür, im Namen unserer Klasse, vor allem unseren Lehrern, Herrn und Frau Windeck, die uns die Woche ermöglicht haben und unserem Busfahrer, der viele Stunden mit uns ertragen hat und uns sicher hin- und zurückbrachte.

Carla Lloyd, Diana Gretz 10a

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