Das ist eine mittelgroße Boulderhalle in Neunkichen am Brand. Mit dabei war nach 2019 auch wieder die Realschule II aus Bayreuth, die mit fünf SportlerInnen anreiste. So war dies - bedingt durch die Coronapandemie - erst die zweite Auflage der Veranstaltung, zu der wir uns damals im „Fightclub“, einer kleinen Boulderhalle in Betzenstein, trafen.
Beim Bouldern wird in an niedrigen Wänden ohne Seil geklettert. Die Boulder werden oft auch „Probleme“ genannt und vor solche waren die SchülerInnen beim Suchen nach einer Möglichkeit, nach oben zu gelangen, auch gestellt. Die einzelnen Bewegungen, die zur Lösung führen, sind bei den kurzen Strecken dieser Probleme häufig komplexer als an unserer höheren Realschulwand. Die Teilnehmer konnten in der sogenannte Qualifikationsrunde Punkte sammeln, indem vorher festgelegte Boulder verschiedener Schwierigkeiten geklettert wurden. Die besten sechs von ihnen kamen ins Finale.
Jeder Finalist sah sich mit drei weiteren, schwierigen Boulderproblemen konfrontiert, für die jeweils nur drei Minuten zur Lösung zur Verfügung standen. Damit es dabei möglichst fair zu ging und niemand „schummeln“ konnte, indem er oder sie jemand anderen bei einem Boulder beobachtet, mussten sich die SportlerInnen – wie bei großen Boulderwettkämpfen üblich - zwischen ihren Versuchen in einen abgetrennten Raum, die sogenannte Isolation, begeben. Die anderen Teilnehmer waren derweil vor den Finalbouldern versammelt und feuerten ihre FreundInnen tatkräftig an. So boulderte sich Finja Grimm aus der 7e auf den 2. Rang. Rang 1 und 3 ging an Bayreuth, Luca Linhard (7a), Mattis und Fynn Pieper (6d) kamen auf die Plätze. Jeder Finalist wurde mit einer Urkunde und einem kleinen Preis geehrt.
Wichtiger war jedoch, dass sich niemand verletzt hat, wir gemeinsam einen schönen Tag verbracht haben und einen schönen Abschluss des Wahlfachs Klettern hatten.
Philipp Warda
