Eindrucksvolle Gebäude
Als der Bus vor das riesige Betriebsgelände fährt, sind die Schüler von den endlos großen Fabrikhallen auf der einen Seite und den gläsernen und zum Teil beweglichen Gebäudefassaden des Museum Mobile auf der anderen Seite beeindruckt.
Audi stellt sich vor
In der Empfangshalle, in der eine Vielzahl von schnellen Autos stehen, werden wir begrüßt und schon beginnt unsere Betriebserkundung mit einem kurzen Film über den Audi-Konzern. Wir erfahren beispielsweise, dass Audi jedes Jahr über 1.500.000 Autos herstellt, dass weltweit 85.000 Menschen für Audi arbeiten und dass das Firmengelände größer ist als das Fürstentum Monaco.
In den Werkshallen
Hier wird es nun besonders interessant, weil man bei der Führung Schritt für Schritt miterlebt, wie aus hunderten von Einzelteilen ein komplettes Auto entsteht.
Doch der Reihe nach: Zu Beginn sehen wir, wie Roboter die vielen einzelnen Blechteile wie von Zauberhand zur Karosserie zusammenschweißen. Anschließend werden Anbauteile wie Scheiben, Lichter oder Stoßdämpfer auf den Fließbändern verbaut, so dass man immer deutlicher erkennen kann, was in dieser Halle entstehen wird. Ein Höhepunkt der Führung ist die so genannte Hochzeit. Die Karosserie fährt dabei auf dem Fließband durch die Werkshalle. Nun wird über einen Aufzug der Motorblock, der aus dem Motorenwerk kommt, in die Karosserie gesetzt. Auf diese Weise werden beide Teile zu einer Einheit verbunden. Unterschiedliche Teams von Arbeitern sorgen anschließend dafür, dass das Auto beispielsweise ein Lenkrad, Räder und Sitze bekommt und so mehr und mehr komplett wird. Abschließend wird der fertige Audi nochmals genau kontrolliert und dann kommt der große Moment: Der Motor wird erstmalig gestartet und das Auto fährt davon.
Viel gesehen und gelernt
Sicherlich wäre so eine Führung für viele Menschen interessant, aber die Schüler haben gerade auch für den BwR-Unterricht viel gelernt. Denn sie haben mit eigenen Augen gesehen, wie in einem modernen Unternehmen gearbeitet wird und wie ein Betrieb vom Aufbau her funktioniert.
Michael Stiller
