Auf Sie mit Gebrüll – aber auf die Richtigen!

Alle siebten Klassen kamen in der Woche vor Weihnachten in den Genuss eines Mittelaltertages im Fränkische Schweiz Museum in Tüchersfeld.

Am Montag (7 b, d) und Dienstag (7 a, c) durchliefen die Klassen jeweils drei Stationen:

- Heraldik:

Die Ritter mussten/wollten sich irgendwann kennzeichnen, um im Kampf zu wissen, ob sie nun gerade Freund oder Feind zu töten versuchen. Dadurch entstanden die Wappen, die die Ritter vor allem auf ihren Schildern trugen. Nach einem kurzen Theorieteil, in dem auch zur Sprache kam, dass der König die Wappen abwerten – mittelalterliches Mobbing also z.B. durch einen zahnlosen Tiger oder einen schwanzlosen Drachen – aber auch aufwerten (goldene Zähne, lange Klauen, viele Köpfe,…) konnte, gestalteten die SchülerInnen ihr eigenes Wappen, die alle bald noch in der Schule zu bestaunen sein werden. Diese Station betreuten Frau Ullrich, Herr Reese und Herr Gerber.

- Mittelalter im Museum:

Museumspädagoge Herr Wittenborn vom Fränkische Schweiz Museum brachte den SchülerInnen neben dem Aufbau einer Burg und der Verteilung des Besitzes auch die große gegenseitige Abhängigkeit der Menschen im Mittelalter näher – wobei natürlich die Bauern meistens das schwächste Glied in der Kette waren. Highlight war hier natürlich die „Kleiderprobe“. Pro Gruppe durfte jeweils ein Schüler/eine Schülerin das schwere Kettenhemd überziehen. Zusätzlich gab es dann noch Helm und weitere Ausrüstungsgegenstände, sodass es ganz schön anstrengend war, die knapp 25-30 Kilo auf dem Körper zu tragen.

- Die Fechtkunst:

Richtig zur Sache ging es bei den historischen Fechtern aus Erlangen, die wir für den Projekttag gewinnen konnten. Thomas und Daniel präsentierten uns echten Schwertkampf – oder auch Lanzenkampf, oder Dolchkampf, oder oder oder. Die insgesamt drei Vorführungsrunden waren dann natürlich auch richtig anstrengend für die beiden. Krachende Hiebe waren im Dachgeschoss des Museums zu hören und für die SchülerInnen war es eine tolle Erfahrung, kämpfende „Ritter“ bestaunen zu können. Außerdem hatten beide unzählige Waffen und Schilde dabei, die angefasst und bestaunt werden durften. Sensationell war hier das breite Wissen der beiden über all die mitgebrachten Waffen und Gegenstände.

Es waren zwei ereignisreiche Tage und wir bedanken uns sehr herzlich beim Museumsleiter Herrn Dr. Kraus, „unserem“ Museumspädagogen Herrn Wittenborn sowie den geschickten historischen Fechtern Thomas und Daniel dafür, dass sie den SchülerInnen diese tollen Erfahrungen ermöglicht haben.

Klaus Gerber

für die Fachschaft Geschichte

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